Aktionen mit Großpuppen vom Aktionsbündnis gerechter Welthandel

Das Aktionsbündnis Gerechter Welthandel ist Nachfolger der eingestellten Kampagne "Gerechtigkeit Jetzt!" und hat von dieser die Aktionsform "Großpuppen" übernommen.
Unter https://www.gerechter-welthandel.de/ sind viele Fotos und Filme von Aktionen mit Großpuppen zu finden.

Filmdokus über Gemeinschaftsgärten (www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de)

Den weltweiten Gemeinschaftsgärten (eine Form des Guerilla Gardening) geht Ella von der Haide in ihren Filmdokumentationen nach - und dabei geht es auch um gesellschaftliche Alternativen:
https://www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de

Guerilla Gardening oder "Unsere Stadt soll schöner werden"?

Guerilla Gardening war ja sowieso recht widersprüchlich und hat verschiedene Aktivitäten und Aktionen bezeichnet, die im weitesten Sinne mit "wildem/nicht genehmigten Anpflanzen" zu tun hatten.
In letzter Zeit scheint der Begriff wieder en vogue zu sein, Medien berichten darüber.
Einiges, was dabei als "Guerilla Gardening" gelabelt wird, hat dann auch wirklich gar nix subversives gesellschaftsveränderndes mehr.

So zeigt beispielsweise die Homepage
https://www.guerrillagardening.org/ in vielen Beispielen und Fotos vor allem, wie "häßliche", ungepflegte Blumenbeete, wieder schön bepflanzt werden können. Stadt und Staat werden entlastet und ihre Zuständigkeiten übernommen, gestaltet wird nichts "alternatives" sondern genau so, wie ordentliche "Grünflächen" im öffentlichen Raum auszusehen haben...

Vielleicht sollten da dann wieder subversive Guerilla Gardeners eingreifen und das "wilde und unberechenbare" zurück in die Stadt holen...?

Guerilla Gardening-Doku (SF1, Mai 2008)

Die Sendung "Kulturplatz" im Schweizer Fernsehen SF berichtet über Guerilla Gardening:

Blumen-Guerilla – unterwegs mit den heimlichen Stadtgärtnern von London, New York und Zürich

"Meist wirkt sie im Dunkeln, ihre Schlachtfelder sind Verkehrsinseln und Strassenborde: die Garten-Guerilla. Ihr Einsatz gilt der Gemeinschaft, mit Blumen-Graffiti und Samenbomben interveniert sie im öffentlichen Raum, verwandelt brachliegende städtische Parzellen in blühende Oasen. In Metropolen wie New York, London und Berlin machen die Gärtner ohne Garten von sich reden. Aber auch Zürich hat Anteil an der globalen Bewegung: Schon seit über 20 Jahren sorgt Maurice Maggi mit Malven, wilden Rüebli und blauem Mohn für Wildwuchs überall dort in der Stadt, wo Strenge und Sterilität herrschen. «kulturplatz» traf die sanften Rebellen in Zürich, London und New York.
Bericht: Markus Tischer"

https://www.sf.tv/sf1/kulturplatz/index.php

Bahn Raub Stopp - Smart Mob in Berlin (29. Mai 2008)

Nachdem AktivistInnen gegen die Privatisierung der Bahn schon erfolgreich zu zwei Flash Mobs aufgerufen hatten, gibt es nun einen weiteren, diesmal nicht bundesweiten sondern in Berlin stattfindenden, Flash Mob.
Die Gesten dazu können per Video angeguckt und gelernt werden.

https://www.bahnraub.de.ki/
https://www.bahn-fuer-alle.de/pages/aktionen-planen/ideen/smart-mob-berlin.php

Rally in Münster (April 2008)

"Am Samstag den 12.04. gab es anlässlich der internationalen Freiraumtage in Münster eine recht gut besuchte, sehr kreative Fahrradralley. Ziel war es politische Arbeit mit Spaß zu verbinden und mal wieder andere Aktionsformen zu wählen, als die alt bekannten (Demos, Kundgebungen etc.)...
In Kleingruppen ging es Mittags los zu verschiedenen Stationen..."
https://de.indymedia.org/2008/04/213295.shtml

Rückwärtsdemo gegen Mannheimer Kohlekraftwerk (Mai 2008)

Mit dem Motto "Kohle ist Rückschritt" ging die Demo gegen einen Kohlekraftwerks-Neubau in Mannheim die ersten 300 Meter RÜCKWÄRTS...
Außer dieser netten Idee war auch sonst einiges kreatives in der Demo dabei, Clowns, Großpuppen, Samba, Ziviler Ungehorsam,...

Verschiedene Berichte:
https://www.attac.de/aktuell/presse/presse_ausgabe.php?id=895
https://germany.indymedia.org/2008/05/218203.shtml

Kuss-Flashmob in Osnabrück zum Katholikentag (Mai 2008)

"Kurz vor dem Abendgebet der katholischen Gläubigen sammelten sich ca. 50 Aktivist-innen vor dem Osnabrücker Dom, um mit einem Knutschflashmob gegen die homophoben und lustfeindlichen Positionen der katholischen Kirche, sowie deren heterosexistischen Praxis, ein zärtliches Zeichen zu setzen..."
https://de.indymedia.org/2008/05/218007.shtml

Heiliger San Precarius als Video-Screening in Mailand (2008)

Zu einer Heiligenerscheinung ganz besonderer Art kam es in Mailand, als dort per Video-Beamer der Heilige San Precarius an Häuserwände projeziert wurde:

Miracolo a Milano - San Precario appare sui muri della città
https://www.youtube.com/watch?v=bFQePx3kZMU

attac-Aktionsakademie in Heidelberg 2008

Auf der attac-Aktionsakademie finden wieder haufenweise interessante Seminare und Workshops zu Aktionsformen, Kampagnen, etc statt.

Mittwoch 21. bis Sonntag, 25. Mai 08 in Heidelberg
https://www.attac.de/aktionsakademie2008/cms/

Critical Mass mit 80.000 Teilnehmenden (Budapest, April 2008)

Das Greenpeace Magazin berichtet über die größte Critical Mass-Fahraddemo in der Geschichte dieser Aktionsform:
https://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews%5Bcat%5D=8&tx_ttnews%5Btt_news%5D=19175&tx_ttnews%5BbackPid%5D=54&cHash=cf2bfac9a6

Budapest: Fahrrad-Demo mit 80.000 Teilnehmern

Budapest (dpa) - 80.000 Radfahrer haben am frühen Sonntagabend [20. April 2008] nach Angaben der Organisatoren das Zentrum von Budapest praktisch überschwemmt. Die Teilnehmer des Umzugs demonstrierten für eine andere Verkehrspolitik, die nicht motorisierte Formen der Fortbewegung in den Vordergrund rücken soll. Bei der Massenfahrt in Budapest handelte es sich um die bisher mächtigste Kundgebung der weltweit aktiven «Critical Mass»-Bewegung. Vor einem Jahr hatten bei dem Umzug in Budapest 50.000 Radfahrer mitgemacht.

«Critical Mass» (Kritische Menge) ist Anfang der 90er-Jahren in den USA als Protestbewegung gegen den individuellen Autoverkehr entstanden. Unmotorisierte Verkehrsteilnehmer finden sich scheinbar zufällig und unorganisiert zusammen, um mit ihrer schieren Menge und ihrem konzentrierten Auftreten die durch den Kfz-Verkehr überlasteten Innenstädte für sich zu reklamieren. In deutschen Großstädten gibt es «Critical Mass»-Fahrten in häufigeren Abständen, aber mit weniger Teilnehmern.

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